Atemschutz der Feuerwehr Sand in Taufers

Wärmebildkamera Bullard T4 MAX

            Baujahr: 2008             Anzahl: 1 Stück

Die Kamera kann durch einen Atemschutzträger per Hand unmittelbar mitgeführt werden. Mit einer Wärmebildkamera kann durch den Rauch "gesehen" und wärmere von kälteren Objekten optisch unterschieden werden. Sie kann z.B. für das Auffinden von vermissten Personen in verrauchten Räumen, das Auffinden von Brandherden oder die genaue Lokalisierung von Zwischendeckenbränden Verwendung finden. Auch bei Suchaktionen kommt dieses High Tech Gerät zum Einsatz.

ATS Überwachungsgerät „Pölz 5 +1“

            Baujahr: 2008             Anzahl: 1 Stück

Zur Überwachung der im Einsatz befindlichen Atemschutzträger wird elektronisches Überwachungsgerät eingesetzt. Es können bis zu 6 Trupps gleichzeitig überwacht werden. Jeder Atemschutzträger ist für den Check-In und Check-Out bei der Box mit einem elektronischen Chip, dem sog. "Tally" ausgestattet. Wird ein vom Gerät errechneter, kritischer Luftvorrat erreicht erfolgt eine automatische optisch und akkustisch angezeigte Warnmeldung. Um eine Einheitliche Überwachung zu Gewährleisten haben die Talfeuerwehren der Gemeinde Sand in Taufers alle das gleiche Gerät so kann die Überwachung einfacher gestaltet werden wenn größere Einsätze sind.

Atemschutzgeräte Dräger(6 PSS 90 + 3 PSS 100)

                                                Anzahl: 9 Stück

Atemschutzgeräte gehören zur Grundausstattung der Feuerwehr. Sie dienen zum Schutz der Atmungsorgane bei Einsätzen, bei denen mit Atemgiften zu rechnen ist. Hierzu zählt nicht nur das klassische Feuer mit seinen Rauchgasen, sondern unter anderem auch Unfälle mit Chemikalien, bei denen giftige, ätzende oder gesundheitsschädigende Dämpfe und Gase auftreten, Unfälle in Silos und Schächten, mit zu wenig Sauerstoff in der Umgebungsluft oder Einsätze, bei denen sauerstoffverdrängende Löschmittel zum Einsatz kommen. Der Atemschutz wird in zwei Kategorien eingeteilt, den umluftabhängigen Atemschutz, also Filtergeräte, und den umluftunabhängigen Atemschutz, also Atemschutzgeräte, bei denen aus einer Atemluftflasche (Druckluftflasche) verdichtete Luft geatmet wird. Bei den Feuerwehren werden überwiegend umluftunabhängige Atemschutzgeräte eingesetzt.

Bei den Geräten handelt es sich um Überdruckgeräte, das heißt, dass der Druck innerhalb der Maske höher ist als der atmosphärische Druck außerhalb. So ist es praktisch ausgeschlossen das Giftstoffe in die Maske gelangen können

Überdruckmasken Dräger Panorama Nova

                                    Anzahl: 19 Stück

Die Feuerwehr Sand in Taufers verfügt über 19 dieser Überdruckmasken der Marke Dräger Panorama Nova. Der Vorteil der Überdruckmasken ist dass der Druck innerhalb der Maske höher ist als der atmosphärische Druck außerhalb. So ist es praktisch ausgeschlossen das Giftstoffe in die Maske gelangen können. Jeder ATS- Schützer hat eine Persönliche Maske mit dazugehöriger Brandschutzhaube neben seiner Persönlichen Schutzausrüstung.

Belüfter TEMPEST 18 E 15

            Baujahr: 2004             Anzahl: 1 Stück

Die Feuerwehr Sand in Taufers verfügt über einen Hochleistungsbelüfter Tempest 18 E 15. Dieser Hochleistungsbelüfter wird eingesetzt um Gefahren zu reduzieren. Durch gezieltes Belüften können Rauch und Hitze kontrolliert aus dem Bauwerk in Freie abgeführt werden. Durch diese Maßnahme erhöht sich die Überlebenschance für Personen im Gebäude, Verringert den Sachschaden, Macht eine bessere Sicht für den Atemschützer und durch niedrigere Temeperaturen Verringert sich die Gefahr von Rauchdurchzündungen.

 

Mit dem Hochleitungsbelüfter wird Luft von außen ins Gebäude geblasen, dadurch wird ein Überdruck erzeugt und Rauch sowie Schadstoffe werden durch eine Abluftöffnung ins Freie gedrückt. Man unterscheidet offensive und defensive Überdruckbelüftung. Bei der offensiven Überdruckbelüftung wird Frischluft beim Löschangriff direkt in den Brandraum geführt, um Rauch und Hitze aus diesem abzuführen. Der Löschtrupp geht mit dem Frischluftstrom in den Brandraum vor. Hingegen beim der defensiven Überdruckbelüftung werden Bereiche Geschützt die noch rauchfrei sind. Flucht und Angriffswege werden rauchfrei gehalten und Rauchgase nach den erfolgreichen Löschangriff aus dem Gebäude entfernt.

g.

Gaswarngerät Dräger X-am 2000

            Baujahr: 2011             Anzahl: 1 Stück

Um gefährliche Gase zu messen verfügt die Feuerwehr Sand in Taufers über ein Gaswarngerät  Dräger X-am 2000. Dieses wird verwendet um gefährliche Gase z.B. in Siloanlagen und in Schächten zu messen. Dieses Gasmessgerät verfügt sowohl über eine Anzeige für die Explosionsgefahr (EX) als auch über Anzeigen O2 (Sauerstoff), CO(Kohlenstoffmonoxid) und H2S (Schwefelwasserstoff). Das Gasmessgerät verfügt auch  über eine externe Pumpe wo man einen 30 m langen Schlauch anschließen kann um Freigabemessungen zu machen.